Violine Opus 303

Die Violine 'Schleske Opus 303' aus dem Jahr 2020 ist aus einem außergewöhnlichen Holz gefertigt. Durch einen großen Glücksfall sind wir auf einen über 30.000 Jahre alten Kauriholzstamm aus einem Hochmoor Neuseelands gestoßen. Dieses Holz, von dem wir einige wenige Stücke überreicht bekamen, gilt mittlerweile als ein Weltnaturerbe. 

Das Holz hat gewaltige Resonanzeigenschaften. Es ist eine besondere Verantwortung und Ehre, daraus eine Geige zu fertigen. Der Klang dieser Geige überragt alles, was wir bislang erschaffen haben.

Violine Opus 303

Beschreibung: Solistenklasse. Decke und Boden eingefasst in Ahornholz. Modell: Eigenes. Alter des Bodenholzes: 30.000 Jahre (Neuseeland). Deckenholz aus einem außergewöhnlichen norditalienischen Sängerstamm. Widmung: Jesaja 40,31.

Klangfarbe und Resonanzprofil der 'Schleske Opus 303' sind einer berühmten Antonio Stradivari aus dem Jahr 1721 nachempfunden. An solistischer Autorität und klanglicher Kraft aber hat die 'Schleske Opus 303' noch ein weiteres Register. Auf einem Instrument zu spielen, dessen Holz vor vielen Jahrtausenden gewachsen ist, vermittelt ein Gefühl der Ehrfurcht. (Das Instrument ist bereits verkauft.)

Wir haben noch Einzelstücke dieses außergewöhnlichen Holzes für einige weitere Geigen, Bratschen und Celli, die in den nächsten Monaten in unserer Werkstatt entstehen werden.

30.000 Jahre altes Holz
Das 30.000 Jahre alte Holz unserer Violine Op.303 stammt aus einem Hochmoor Neuseelands.
Resonanzprofil Stradivari (1721) im Vergleich zu Schleske Op.303 (2020).
Violine von Antonio Stradivari (anno 1721) in unserem Akustiklabor.

 

 

Abbildung: Messung der Schallabstrahlung unserer Referenzgeige, einem Instrument von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1721, im Akustiklabor der Geigenbauwerkstatt Martin Schleske. Mithilfe der Schallanalyse wird der vom Instrument abgestrahlte Schall räumlich dargestellt. Es entsteht ein individuelles Resonanzprofil: Der Pegel der Schallabstrahlung (abgestrahlter Schalldruck p über der anregenden Kraft F) wird als Funktion der Frequenz dargestellt. Die Höhe der Spitzen ist ein Maß für die Resonanzstärke, die Position der Spitzen in horizontaler Richtung ein Maß für die Eigenfrequenz. Die Resonanzen werden somit als einzelne “Gebirgsspitzen” erkennbar.