Martin Schleske ist Geigenbaumeister und Dipl.-Physik-Ingenieur (FH). Etwa dreißig Instrumente verlassen jährlich sein Meisteratelier bei München. Diese werden mitunter von renommierten Solisten und Konzertmeistern weltweit gespielt.
Die New York Times und das Strad Magazin London nannten Schleske „einen der führenden Geigenbauer unserer Zeit“. Die Süddeutsche Zeitung sprach mit Blick auf seine Klangforschung von „bahnbrechenden Ergebnissen“. Das Deutsche Museum München nahm einige seiner Forschungsergebnisse in seine Ausstellungssammlung auf.
Im Oktober 2010 erschien sein (inzwischen in 14. Auflage vorliegendes) Buch „Der Klang – Vom unerhörten Sinn des Lebens“.
Der Bayerische Rundfunk sagte dazu in seinen Buchtipps der Woche: „Einer der spannendsten Geigenbauer der Gegenwart hat ein in mehrfacher Hinsicht bemerkenswertes Buch geschrieben. Das Buch Der Klang ist eine Liebeserklärung an die Schöpfung und an das Leben selber.“
Die Süddeutsche Zeitung schrieb in einer Rezension: "Schleske ist nicht nur einer der ganz Großen des Geigenbaus, sondern auch ein begnadeter Erzähler, der es schafft, die einzelnen Etappen seiner Arbeit mit alten Geschichten, Erkenntnissen und Gleichnissen aus den Evangelien zu verknüpfen."
Martin Schleske versteht jedes seiner Instrumente als eine individuelle Klangskulptur: „Der Schaffensprozess, von der Suche des Klangholzes in den Hochlagen der Bergwälder bis zum Auspolieren des letzten Lackanstriches, nimmt viele hundert Stunden ein. Letztlich kommt meine künstlerische Berufung als Geigenbaumeister nur dort zum Ziel, wo es mir gelingt, dem Musiker mit meinem Instrument eine Stimme zu geben.“